Am Montag, den 31.Juli gehts endlich los: Frankreich. Abfahrt in Würzbach um 12 Uhr bei sehr warmer Witterung. In Franzreichs Kornkammer werden uns später 43 Grad angezeigt-da helfen nur noch nasse
Handtücher, Andrea geht beim Mittagsspaziergang schwimmen im See.
Unser Erappenziel Epernay in der Champagne erreichen wir Abends und ein Stellplatz am Kanal ist schnell gefunden.
Heute gehts ans Meer ! Vorbei an unzähligen Soldatenfriedhöfen reißen wir heute die knapp 300 Kilometer nach Cayeux-sur-Mer runter. Hier mündet der Fluss Somme und vor unserem Stellplatz ist die
Seehundbank-zu Andreas Freude stark belegt
Heute am Mittwoch wandern wir erstmal vom Stellplatz in den beschaulichen Ort Hourdel, der ist etwa 4 mal so groß wie der Stellplatz, es gibts Fischerboote und Seehundtouristen. Seehunde und Robben
liegen heute bei Ebbe über 50 Stück direkt auf der Sandbank bei uns, beim Ort bestimmt nochmal so viele. Andreas neues Fernglas optimal genutzt.
Nachmittags wird am Strand gechillt, gebadet und Wassermelone gegessen, abends wird gegrillt.
Am heutigen Donnerstag steigen die Temperaturen weiter, wir wandern in Badebekleidung nach Brighton zum Bunker und zum Leuchtturm, am Meer zurück inclusive Erfrischungsbad. Abends gibts frische
Muscheln.
Miesmuscheln, schon selbst europaweit
gesammelt bzw. heute im Hafenfischladen gekauft sind immer eins unserer kulinarischen Highlights: Heute waren sie rekordverdächtig in Qualität, Frische und Geschmack. Sind hier eben in einer
Muschelgegend
Vormittags müssen wir Ver-und Entsorgen, alles kein Problem auf dem nächsten Womostellplatz, es gibt eine Eurorelaisstation, hier gibt es Wasser gegen einen Jeton-unserer war noch aus Portugal, den
gabs dort im Supermarkt als Bonus ab einem bestimmten Einkaufsbetrag-und man kann sein Abwasser ablassen. Erledigt ✅
In Cayeux sur mer können wir im Supermarkt einkaufen um dann kurz hinter dem Ort in der dortigen Steinwüste einen schönen Stellplatz am Meer und im Hinterland mit einem „sumpfigen“
Vogelnaturschutzgebiet zu ergattern.
Der Strand ist aus Kies, die Düne auch, die Straße ist eine Schotterpiste und das Hinterland total verdorrt. Mit dem Fernglas könnte man die kommende Steilküste sehen aber durch die Hitze
flimmert es so das man die enfernte Landschaft nicht scharf gestellt bekommt.
Im Wohnmobil ists angenehm kühl, der Wind pfeift durch die Fenster. Hatten noch einen Spaziergang durch die Stadt gemacht, das war irre heiß und wenig interessant-klassischer Badeort mit
wenigstens ein bisschen Flair durch die Badhäusschen am Strand.
Weiterreise zum Wochenende nach Le Tréporte, das Ende der Picardie und das Hafentor zur Normandie. Der Stellplatz liegt ganz oben auf den Kalkfelsen und man kann mit der Gratiskabelbahn hinunter und
natürlich auch wieder rauf fahren.
Der Ort bietet viele Fischrestaurants und alle essen Miesmuscheln mit Pommes, der Klassiker. Über die Schleuse gelangen wir zu Fuß nach Mers-le-bains mit seinen interessanten Häusern
Hitze in Dieppe: morgens suchen wir erstmal den Geheimtipp auf: phänomenale Natur am Ende eines depressiv machenden Wegs weil sooooo übel.Aussage Stellplatzapp. Wiese mit schönem Blick auf der
Klippe, 200 Meter vom Ort neben einem riesigen Misthaufen. Anfahrt über Feldweg. Realität, also weiter nach Dieppe.
Der Stellplatz in Dieppe ist nicht schön, Parkplatz, Teer. Aber top gelegen zwischen Promenade und Strand. All inclusive: sogar Fahrräder im Bikeport !
Die Stadt ist am Strand, unglaubliche Menschenmengen flanieren an unserem Platz mit Meerblick vorbei, Sightseeingtour machen quasi nur wir, zu den Kathedralen und zur Burg.
Nur in den Restaurants am Hafen sind noch Menschen, und zwar alle mit Hunger, Sonntag, 31 Grad, alle essen Muscheln und trinken Wein-kein Platz ist mehr frei-Wahnsinn. Wir zum Glück erst heute Abend:
aus der Gegend um Moint St. Michele-laut Fischladen die Besten Miesmuscheln an dieser Küste.
Sonntag auf Montag Nachts schon reisen Unmengen an Schaustellern an-neben uns wird wohl ein riesiges Volksfest aufgebaut.
Schnell weg !
Entlang der wunderschönen Alabasterküste reisen wir heute bis schlussendlich nach Veules-les-Roses. Alles hier wirkt sehr
englisch, sorry. Tolle Natur, gepflegte Gärten, kleine Ziegelsteinhäusschen hinter Heckenrosen, Unmengen an Pflanzen und alles klein, eng und unglaublich gemütlich.
Am ausladenden Strand wird gesondelt aber nur eine Patrone und eine Sturmfeuerzeughülle gefunden...Bunker rechts und links vom
Ort und ein berühmtes Schlachtfeld war hier auch...
Am Dienstag Morgen sondeln-klassische Nullrunde.
Mittags ein Gewitter bei dessen Donnerschlägen sogar die Autoalarmanlagen anspringen-Luzi verkriecht sich unter der
Decke.
Am Schwülen Nachmittag besichtigen wir den Ort mit seinem heutigen Künstlermarkt. Wir erstehen Champagnerbrot und alten
Neufchātelkäse-seeeehr lecker.
Zum Kriegerdenkmal sind wir auch noch gewandert.
Im anderen Bild mal bisschen Stellplatzleben: der Eine klettert zum sechsten Mal aufs Dach um seine Satschüssel auszurichten, das Paar gegenüber putzt seinen 2 Dackeln auf dem Schoß ca 20 Minuten
lang mit etwa 40 Feuchttüchern die Pfoten bevor sie ins Wohnmobil dürfen und der Andere macht „Yoga“
Mittwoch wollten wir eigentlich den schönsten Abschnitt des Küstenwanderwegs GR21 laufen und fahren deshalb nach Fécamp. Der Stellplatz im Hafen hat eine traumhafte Aussicht und im Ort wird der
berühmte Bénédictine Likör hergestellt. Also schauen wir uns erstmal das an !
Sehr feudal ist die Destille, der Ort eher langweilig.
Es gibt noch eine Riesenkathedrale und vorallem auf der nördlichen Hafenausfahrt den Riesenbunker „Mammut“ und „Würzburg“. Der wird erwandert und entschädigt mit weitreichenden Aus- und
Einblicken.
Zum Essen gibts Miesmuscheln, diesmal mit einer Roquefortkäsesosse-leckeres Neuland für uns.
Donnerstag geht früh los, der geduldete Parkplatz wird wohl doch nicht mehr geduldet sondern geräumt-wir flüchten rechtzeitig und es fängt auch noch an zu regnen.
Wir nutzen das, um nach Etretat zu fahren, berühmt unter anderem für seine Felsformationen an der Steilküste.
Bis 14.30 harren wir auf ein Ende vom Regen aus-umsonst. Also einpacken und mit Regenschirm los (ohne zurück-hat den Sturm nicht überlebt). Der Ort ist sehr touristisch, aber auch sehr hübsch mit
seinen Belle epoque Häusern
Trotz widrigem und sehr windigem Wetter, erklimmen wir die Steilküste, um die wirren Formationen zu besichtigen und tatsächlich am Aussichtspunkt hört es für 5 Minuten auf zu schütten.
Gegen 17 Uhr kommt dann die Sonne raus und unser Wohnmobil sieht aus wie von Zigeunern, draußen hängt alles voller nasser Klamotten zum Trocknen.
Bilder folgen ab heute vermutlich immer eher zeitversetzt, aufgrund unseres Datenvolumens😜also morgen wieder reinschauen!!!
Morgens strahlt die Sonne mit uns um die Wette, also früh auf zum anderen Ufer oder eher zur anderen Steilküste, nördlich oder rechts rum🧐
Hier ists natürlich auch wieder traumhaft und vormittags ist auch noch nicht sooo viel los.
Auf der Weiterfahrt wird uns erst klar wie überlaufen Etretat ist-am Campingplatz und drumrum geht nichts mehr, völliger Verkehrskollaps-wir reisen weiter.
Zum vermeintlichen Traumstrand, naja aber der Strand ist schön in Havre Antifer, leider mit Hundeverbot. Der Stellplatz ist praktisch und die Raffinerie rechts ist hässlich. Wir bleiben trotzdem.
Gestern gings durch die Betonstadt Le Havre über die Brücke der Normandie an die Blumenküste.
Leider waren wir nicht die Einzigen: Megastau an der Mautstation der Brücke und durch die folgenden Badeorte im Schritttempo, alles voller Wohnmobile, die Stellplätze wie Ölsardinen und auch
drumrum, alles steht voller Womos, jede Wiese, alles wird als Parkplatz genutzt, deutsche Ordungshüter würden vermutlich ohnmächtig Doppelschichten machen-hier haben sie anscheinend kapituliert .
Auch wie immer kein freier Tisch in den zahlreichen Restaurants-erstaunlich das widerrum alle bei der Hitze in der prallen Sonne am Mittag soviel essen und vorallem 😜soviel Wein trinken
können.
Wir besichtigen Trouville-sur-Mer im Tiefflug und holpern Richtung Juno Beach.
Sonntag ist in Courseulles-sur-Mer eine Schiffsparade und Markt und Jahrmarkt. Alles proppenvoll, ausser an den geschichtsträchtigen Gedenkstätten für die Landung der Alliierten im WW2 gehts.
Kurz hinter dem Ort am „golden Beach“ parken wir am Meer. Der Strand ist grasgrün vor angeschwemmten Seetang aber es tröpfelt sowieso-kein Badewetter. Riecht allerdings auch ganzschön fischig
🎣
Vom Golden Beach reisen wir am Montag Mittag weiter an die nächste Steilküste nach Longues-sur-Mer mit seiner „Batterie Allemande de Longues“, einer Ansammlung von 4 Riesenbunkern die heute noch
bestückt sind mit den original 150mm Kanonen plus x weitere Bunker. Der Stellplatz ist gaaanz vorne am Meer, Hammerausblick !
Gegen Abend und bei zunehmender Ebbe werden dann auch die Betonbunker vor dem Hafen von Arromanches im Meer sichtbar-absolut verrückt. Müssen unsere Abendplanung umstellen und loswandern.
Die ganze Bucht ist quasi im Rund von diesen riesigen Betonbunkern im Wasser gesperrt-sehr imposant und größenwahnsinnig.
Zurück am Wohnmobil gibts erstmal die wohlverdienten Charloir Rindersteaks. Gute Nacht
Kriegstouristmus: erst Omaha Beach dann Utah Beach. An letzterem wollen wir auch die Nacht verbringen, endlich traumhafter Sandstrand kilometerlang, logo-voller Bunker aber die gehören hier nunmal
dazu. Ebenso wie die sehr zahlreichen Herzmuschelsucher bei Ebbe-alles voll damit. Beim Sondelgang finde ich trotz den vielen Menschen mehrere interessante Patronensplitter.
Omaha Beach war mit einem großen Gedenkirgendwas markiert, natürlich viele obligatorische Panzer und alles voller US-Flaggen, ansonsten langweilig.
Natur & Ortschaften sind auch weiterhin sehr idyllisch, gibt nicht nur Kriegerleszeug, aber davon gibt es eben sehr viel hier.
Ihr dürft auch gerne kommentieren⤵️ganz unten 😘
Andrea geht auch Vorspeisen sammeln und kommt mit einer guten Portion Herzmuscheln zurück 😝
Auch die Austernbänke draußen werden geerntet.
Sondeln, spazieren und zum Museum wandern, das war der Tag. Zu essen gibts Muscheln😂😂😂Ansonsten könnte sich Utah Beach in die kleine aber
feine Reihe der Heimatstrände einreihen, wir leben gerne am Strand aber nur wenige eignen sich für uns dafür: die Ziegenwiese in Spanien war die erste und natürlich Tarifa an der großen Düne
gehört dazu, Kalogria in Griechenland und...das wars schon fast.
Frei stehen und sich frei fühlen, trotzdem zuhause obwohl weit weg. Das ist das Strandfeeling das wir lieben, suchen und ab und
zu finden und dann ein paar Tage genießen.
Am Strand lebt es sich am schönsten: Frühstück mit Meerblick, schlafen mit Meeresrauschen, spazieren, baden, den ganzen Tag
barfuß und das Meer sieht immer anders aus-je nach Wetter, Tageszeit oder Wind & Wellen. Das Wetter ändert sich innerhalb von Viertelstunden und selbst Regen ist am Meer zumindest
interessant. Auch ein Sturm in Maßen kann spannend sein, zuviel davon hatten wir leider auch schon.
Tagsüber die Schiffe am Horizont, nachts schimmernde Lichter-Abwechslung garantiert.
Donnerstag gehts weiter,vorbei am
letzten erhaltenen Landungssteg nach St.-Vaast mit seinem Turm „Hougue“ und dann nach Barfleur.
Erstmal Wäsche waschen, Vorräte
auffüllen, ver- und entsorgen und ab...
Leider regnets, würden uns gerne
das Fest am Hafen anschauen aber auch der Stellplatz mit Blick auf denBetondeich kann uns nicht halten. Lieber sitzen wir den Regen am Leuchtturm in Gatteville aus, Andrea klettert sogar die 349
Stufen hoch und entdeckt auch noch eine Kegelrobbe.
Später feiern wir den Tag der
Bratwurst mit 3erlei Merguez und Crépinettes. Das wird fein 🤗🤗 Sonne soll auch wieder rauskommen
Cherbourg bietet viel :
Zum Beispiel einen gratis Stellplatz im Hafen neben dem „Cite de la mer“ einem Museum mit 4 Attraktionen.
Aber erstmal der obligatorische Stadtrundgang-eher ernüchternd bis auf die aktuell im Hafen liegende spanische Galeone. Die ist wirklich geil-originalgetreu und voll funktionsfähig kann man
damit reisen.
Wir konzentrieren uns aber aufs „Cite“ Wie gesagt gibts 4 verschiedene Sachen untergebracht in den ehemaligen Artdekohallen der Abreise nach Übersee. Cherbourg war im 19 Jahrhundert da sehr
bedeutend und zB die Titanic hat hier abgelegt.
Luzi bleibt im Auto und los zu Attraktion 1: dem höchsten Meeresaquarium Europas. Angelehnt an die Sammlung von Mini Ubooten im Foyer gehts im Aquarium natürlich um Fische aber auch ums tauchen.
Interessant und sehr schöne Tiere. Andrea kann im offenen Becken sogar Rochen streicheln. 3 Stockwerke hoch ist das Haupbecken und kann sich sehen lassen.
Die Nummer 2 ist seeeehr suspekt um freundlich zu bleiben: erstmal werden Teams gebildet, Schilder um den Hals gehängt und dann gehts durch zahlreiche verschiedene Räume mit Videos und Kameras und
Schießmichtot um schließlich in einer Art 4D Kino zu landen. Simuliert wird eine Mischung aus U-Boot und Raumschiff das durchs Meer taucht und wir sind die Besatzung. Äusserst schlecht. Aber man kann
darüber zumindest lachen.
Absoluter Oberhammer ist das größte begehbare Atom U-Boot weltweit! Nummer 3: Die Redoutable. Mit deutschem Audioguide bestückt gehts in einer knappen Stunde durch das technisch beeindruckenste was
wir je gesehen haben. Eng ists und riesig, 16 Atomraketen, 115 Personen und ein Atomkraftwerk in einem Schiff unter Wasser. Unbeschreiblich.
Logischerweise gibts auch ein der Titanic gedachten Teil: auch toll und als Anfang mit der original Abreisehalle auch von immensen Ausmaßen.
Drinnen dann eine Mischung aus visuellen und echten Titanic Impressionen. Nachbauten und viel zu viel Infos, aber sehr gut gemacht. Danke
Ein Tag am Meer-raus aus der Stadt: samstags kehren wir Cherbourg den Rücken zugunsten des für Surfer & Paragliding bekannten Riesensandstrand „Mare de Vauville“
Obwohl der Stellplatz in Cherbourg wirklich ruhig, grün und mit guter Aussicht auf den Hafen war, zudrm mit Gratis V/E aufwarten konnte, fahren wir heute in die Dünenlandschaft und die freie
Natur.
Auf dem Parkplatz ist gut was los aber wir finden eine sonnige Lücke. Kunststück da es keinerlei Schatten bzw. anderes Grün als den Rasen gibt😜
Mittags sondeln wir unter den zahlreichen Paraglidern die hier die Düne hoch und runter fliegen. Bis zur fortgeschrittenen Ebbe sind auch einige Surfer am Start.
Zum Abend konzentrieren wir uns auf handgeschabte Spätzle mit Linsen und Speck 🥓
Sonntag ist leider kein Strandwetter, es nieselt-also weiter die Küste runter. Wir besichtigen viele Stellplätze, ein paar Städtchen und das Cap in Carteret mit Blick zu den Kanalinseln-Jersey sieht
man immerhin-auch eine Kunst- & Bauernmarkt schauen wir an, kaufen Hammerbiotomaten und ein paar Mitbringsel...Schließlich stehen wir in Regnéville-sur-Mer auf dem Stellplatz an der Schlossruine.
Aussicht wäre top aber leider auch hier immer wieder Nieselregen mit zum Glück längeren Pausen. Wir backen zum ersten Mal Dinnede, dazu Tomatensalat.
Eigentlich wollten wir heute Granville besichtigen-fällt sprichwörtlich ins Wasser, außerdem gibt’s keinen einzigen Parkplatz in Größe für unser Womo und durch den Markt oä der heute in den engen
Gassen stattfindet ist alles extrem überfüllt.
Egal, wir besichtigen anstatt Abranches und fahren dann zum Stellplatz mit Traumblick auf Mont Saint Michel. Komischerweise kein anderes Wohnmobil außer uns da ? Na mal schauen...Abends wirds
sonnig und voll- wunderbar genießen wir auf einer Bank den sich ständig ändernden Blick über die Bucht.
Bilder folgen-Empfang ist in der Gegend sehr schwankend, eher schlecht. Heute zwar super aber nichts funktioniert 🤯
Dienstag besuchen wir dann den „heiligen Berg vom Michel“ in der gleichnamigen Bucht. Der dritthäufigst besuchte Punkt Frankreichs nach Eifelturm und Schloss Versailles...das wird garantiert
superstressig, freuen uns trotzdem schon. Der Stellplatz ist 3 Kilometer entfernt, also wunderbar fußläufig erreichbar. Wetter soll morgen auch gut werden. So die Theorie- sind wir mal gespannt.
Mont-Saint-Michel:
Theorie & Praxis stimmen fast überein: Der Stellplatz ist wirklich superschön und liegt prima.
Es sind etwa 3 Kilometer am Kanal schnurgrade bis zum Steg hinüber, wie versprochen -das sind aber nochmal ca 2,5 😜Das Wetter ist okay für die Wanderung aber toll ists noch lange nicht.
Und natürlich ist die Hölle los, alles ist echt super und toll aber bei sovielen Menschen nicht unser Ding und Luzi ist auf dem Rückweg auch froh wieder aus dem Volksfestgedränge raus zu sein.
Das war gleichzeitig heute das Ende der
Normandie. Alles hat uns sehr an England erinnert, die Natur, die kleinen, verwinkelten Örtchen aus Naturstein, die engen Straßen, Hecken überall, Klippen &&&
Wir fanden es toll hier und bis auf
das nicht optimale Wetter können wir uns nicht beschweren-wir kommen wieder !
Wie es morgen weitergeht
entscheiden wir morgen nach intensiven Studium der Wettervorhersage: für die geplanten Weiterreise entlang der Bretagneküste sprechen die vielen kleinen Stellplätze am Meer, das Wetter
dagegen.
Der Sprung an die heiße
Atlantikküste könnten wir schnell erledigen, allerdings sind dort die Stellplätze fast durch die Bank teuer und nicht sehr ergötzend. Mal sehen
Der aufmerksame Leser weiß schon wiewir
uns heute morgen entschieden haben! Aufgrund der Änderung der Überschrift.
5 Tage Regenwetter war angesagt-da
fiel die Entscheidung leicht: Süden, undzwar an die Silberküste, die Surferküste Frankreichs am Atlantik.
Über Rennes, Nantes und La Rochelle
gehts bis Soulac sur Mer, Stellplatz am gleichnamigen, per Fähre angereist und 230 Kilometer gespart. Waren trotzdem 450 bei teilweise 33 Grad, aber so wollten wir es ja !
Der Silberstrand macht seinem Namen alle Ehre, wirklich ganz feinpulvriger Sand-himmlisch. Im Ort und am Wasser ist richtig viel los, eine tolle Flaniermeile mit massig Restaurants und allerlei
Kitschläden läd zum Abendspaziergang ein.
Donnerstag Morgen geht schonmal stark los: Weisswurstfrühstück Yehaaaa gestern gabs tatsächlich endlich Laugenweckle im Lidl-nach 3,5 Wochen Laugenentzug ein Genuss! Allerdings ist die Brotsituation
hervorragend gewesen in der Normandie: viele kleine Bäckereien mit tollem Brot-es roch immer wie früher beim Bäcker bei uns, nicht wie heute wo quasi alle nur noch Fertigbackmischungen
verwenden.
Dann gehts auf den Stellplatz in Soulac-sur-Mer, top mit Meerblick, erste Reihe ein Platz bekommen-hier bleiben wir.
Mittags an Strand, surfen und baden.
Nachbarshund sitzt gerne vorne, Luzi nascht und die andere Nachbarin hat sich mit Strickjacke und Decken eingewickelt-wohlgemerkt ich sitze 3 Meter weiter in der Badehose und schwitze 🧐
Samstag ist das Wetter ja nahezu in ganz Europa schlecht, hier nieselt es auch und Luzi und ich gehen nach dem Frühstück wieder
kuschelig ins Bett.
Mittags kaufen wir Grillade für den Son of Hibatchi-Holzkohle hatten wir gestern schon geschenkt bekommen-Riesengambas &
Rinderspiesse, Andrea wünscht sich Gemüse🌽
Weiter geht’s nach Montalivet, ein bekannter Surferort und es ist echt viel los, irgendwie ist auch noch Weinfest-bei der Hitze Mittags hat jeder ne Flasche Wein, nicht nur eine, aber die Erste
😏dazunatürlich Austern und andere Schalentiere-Wahnsinn. Sonntags war bisher immer noch vormittags Markt, hier ist die Markthalle geöffnet, davor ist Markt, Flohmarkt, irgendwie bisschen Jahrmarkt
und wie gesagt Weinfest-nur flaschenweiser Verkauf- und Fressstände, die Restaurants und Cafes platzen aus allen Nähten und vor manchem Laden und vorallem vor dem EC Automat sind lange Schlangen.
Auch am Strand wirds richtig voll.
Der Stellplatz hat was von Wüste, hier ist ja nur Sand überall-deshalb ja Silberküste-wegen dem silbernen Sand, wir sind begeistert
Strand, surfen, Hitze am Sonntag Mittag. Luzi gräbt sich ein damit’s ihr kühl wird - superschlauer Hund ! Vorne der „Baywatch“ mit mehreren Personen besetzt die wirklich aufpassen, Jeeps
patrouillieren und ständig wird der bewachte(zwecks Wellen und Schwimmern, Surfern, Bodyboardern &&&) Strandbereich neu mit Schildern gekennzeichnet. Auch tolle Strandduschen gibts-da
wird die Kurtaxe sinnvoll eingesetzt-super !
Der Montag bietet den selben Markt-nicht ganz so voll aber ab 9 Uhr morgens wird Wein getrunken und Austern geschlürft.Auch die 200 anderen Stände bieten uns heute geile Oliven,
Zwiebeln,Peperonis& Tomaten, Luzi Sandmöhren, Stabmuscheln ein Kilo 🙄, tolles Brot und Ziegenkäse plus Wein vom Winzer.
Montalivet-les-Bains ist berühmt für seinen täglichen Riesenmarkt von Ende Juni bis Mitte September! Jetzt haben wir es auch kapiert.
Ansonsten bissle surfen üben-Ende und vorbereiten für morgen: es soll 33 Grad geben, das ist bei dem ständigen Wind fast unvorstellbar, wir reden von gefühlten Temperaturen.
Andrea surft heute zum ersten Mal so richtig! Ist somit besser als ich Anfänger 😎Dafür grille ich heute die frischen Tintenfische und französischen Bratwürste mit Piment besser 😝mehr passiert heute,
Dienstag glaub ich, nicht.
Essen fällt buchstäblich fast ins Wasser-kurzfristig wird es sehr heftig, wir packen auch innen alles zusammen falls wir schnellstmöglich abfahren müssten.
Sturm vorbei, der Sandsturm hat uns fast die Fenster abgerissen, hatten alles verräumt um die Notevakuierung vorzubereiten...
Kommt der Oberschlauste im Schrottkastenwagen und fährt neben uns längs(Stellplätze sind orthogonal und geschottert), wird natürlich nix, überall tiefer Sand, fährt sich fest wie die Sau und uns
noch fast aufs Auto...Action ohne Ende heute Nacht...
Heute erkunden wir die Halbinsel Medoc auf der wir seit 1 Woche verweilen mal im Inland. Über die „Route der Seen“ vorbei an den Seen ohne sie zu sehen. Schnurgerade Straßen gesäumt von hohem
Kiefernwald. Den Ort Hourttt Port am Gggsee schauen wir uns genauer an-absolute tote Hose bis auf die Kitesurfer am sandigen See.
Weiter in den Surfspot Lacanau-rammelvoll, sehr schön aber keine Möglichkeit mit dem Wohnmobil zu stehen außer auf dem Campingplatz-wir wollten sowieso bei La Porge an den Dünenparkplatz.
Wunderschön in der Natur gelegen aber sehr anstrengend ans Wasser zu kommen. Luzi vergräbt sich um der Sonne zu entkommen.
Abendessen sind heute französische Tapas aus Resten: Tintenfischsalat aus Tintenfischen vom Grill gestern, Tomatensalat, Würste & Piment vom Grill, Käse, Oliven und selbstgebackenes Brot-pappsatt
Vormittags baden wir am quasi leeren, unendlichen Sandstrand von Le Porge, Mittags gehts auf die Halbinselspitze im Süden mit Cap Feret als Ziel. Hier umwandern wir das Cap mit Blick auf die Düne von
Pilat auf der anderen Seite der Bucht.
Heute sind wir auf der Düne, gestern waren wir beim schwarzen Pfeil und andersrum 🔛
Die Bucht von Arcachon müssen wir heute umrunden um zur größten Düne Europas zu gelangen. Vor 6 Jahren waren wir hier schon
einmal aber die Aussicht ist einfach umwerfend, der Sand superfein und die vielen Paraglider genießen das auch. 6 Kilometer weiter ist unser Stellplatz, rauchen verboten in den Kieferwäldern und
sogar am Strand-leider auch Hunde. Deshalb und weil es keinerlei Wellen hier gibt reisen wir morgen noch nach Biscarrosse weiter-Abschlusswochenendsurfen. Abends schlemmen wir einen französischen
Bauerwurstsalat aus grober Bratwurst Tolouse mit Ziegenkäse.
Samstag und Sonntag stehen wir auf dem Stellplatz im Kiefernwald in Biscarosse-Plague, surfen, planen unsere Heimreise und essen:Samstags gegrillter französischer Schinken &
schwäbischerKartoffelsalat, Sonntag schauen wir mal (es gab Tortellini in würzbacher Steinpils-Sahne Soße)
Unsere Drone hatten wir ganz vergessen... hier unsere Abschlussbilder -der Strand und im Wald der Stellplatz hier in Bicarrosse, auf dem zweiten Foto der Ort hinter der Dünenlandschaft-von einem
tollen Urlaub, morgen gehts heim, erst bis Digoin und amDienstag nach Hause.
Hi, toller Reisebericht. Mein Sohn will auch die Sonde mitnehmen dieses Jahr. Gibt es irgendwo eine Info, ob es erlaubt oder verboten ist? Hattest du da irgendwas oder hast irgendwelche Erfahrungen
gemacht? Antwort sehr gerne per Email an mkiowski@yahoo.de
Liebe Grüsse
Melanie
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Mäules (Mittwoch, 29 August 2018 21:49)
HERRRRLISCH!!!
Und vielen Dank für die Karte !
Melanie (Sonntag, 13 Juni 2021 13:11)
Hi, toller Reisebericht. Mein Sohn will auch die Sonde mitnehmen dieses Jahr. Gibt es irgendwo eine Info, ob es erlaubt oder verboten ist? Hattest du da irgendwas oder hast irgendwelche Erfahrungen gemacht? Antwort sehr gerne per Email an mkiowski@yahoo.de
Liebe Grüsse
Melanie